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tierpark berlin 2005 und vorfahrt, stuttgart 2006
installation
laminierte collagen bestehend aus materialen entnommen aus wissenschaftlichen abhandlungen, so die visualisierung von primatensounds und wissenschaftlichen experimenten wurden rhythmisch an perlonseilen im öffentlichen raum installiert.
die berliner künstlerin anke göhring beschäftigt sich mit der natur und ihren gesetzmäßigkeiten. in öffentlichen räumen wie parks, gärten, straßen und plätzen verweist sie mit
ihren collagen aus schrift, zeichnungen und fotokopierten fotografien auf papier auf abwesendes: laute, die nicht hörbar sind, affen im zoo, die intelligenztests unterworfen und in ihrer beziehung zum menschen beobachtet werden, die bewegung von tieren jenseits des zoos in der natur und die einteilung der landschaft in territorien.
die schilder sind laminiert und hängen wie steckbriefe oder archivkarten an nahezu unsichtbaren perlonfäden in bäumen oder an mauerwänden und sind so zugleich bestandteil des vorhandenen sowie auch fremdkörper.
eva maria schlosser
